RTM-Bauteile
Ein Herstellverfahren für komplexe Bauteilgeometrien aus Faserverbundwerkstoffen ist das RTM-Verfahren (Resin Transfer Moulding - Verfahren).
Dabei wird ein Faservorformling (Preform) in ein zweiteiliges Werkzeug gelegt. Nach Schließen des Werkzeuges wird der gemischte Harz/Härter-Ansatz in die meist temperierte Form eingespritzt, wodurch die Fasern getränkt und die Luft aus dem Werkzeug gedrückt wird. Die Reaktion des Harzes wird so eingestellt, dass die Vernetzung erst nach der vollständigen Füllung des Werkzeuges beginnt.
Nach der Aushärtung wird die Form geöffnet und das Bauteil kann entnommen werden. Meist ist nur geringe Nacharbeit notwendig, so dass man mit wenigen Schritten zum fertigen Bauteil kommt.
RTM - Bauteile werden nach Kundenwunsch konstruiert und produziert.